Kerwa Zeitung 2005 der Ortsburschen Diespeck
 
 

                        bab

Das Apachenbuff!

 

Die Pilsstum, die is pleite ganga und wird von an Indianer gfanga.

 

A Rothaut der modernen Zeit mit SLK und Weiberleit.

 

Es Kettla blitzt, die Rolex a, des gfällt der Freundin und der Fra.

 

Die a zum kochen, die a zum mausen, den Kerl, den duds vor gornix grausen.

 

Jogginghosen, lange Haar, man sicht das des a Harter war.

 

Neigirig is er, nemmer schee, den sicht mer bei jeden Verein rumsteh.

 

Wenn er nicht steht, dann sitz er draus, auf der Staffel vor seim Haus.

 

Man sicht des is a Mann von Welt, vor allem hat er „Sau-viel-Geld“.

 

Der Mo der kann sich gor net retten, vo Weiberleit und Zigaretten.

 

Um dies alles zu ertragen, läuft Feuerwasser in den Magen.

 

 

 

Muffe ham die annern Wirt, wos do drunten, Gsuffen wird.

 

Der Centerwirt am meisten bibbert, um die letzte Kundschaft zittert.

 

„Inge kum, etz mach mers quassi, so wie domals bei der Stasi.“

 

Foto, Micro, schwarzer Hut, der I. M. Center kann des gut.

 

Die stapfen in den Wigwam no und lesen die Karten rauf a ro.

 

Do denkt er noch und regt sich auf, zu billig sen die Preise drauf.

 

Ihr Leser glaubt es oder nicht, noch besser wird die ganze Gschicht.

 

Der Wirt is aus den Center draus, etz ramass na die Buden aus.

 

Sei Personal war unzufrieden, die ham noch recht viel Geld zu kriegen!

 

Sie nehmen Kasse, Bier und Speisen, sonst hättens selber nichts zu beisen.

 

Essen, Trinken, alles fort, a Bofrosttüten liegt nu dort,

 

des Fäßla leer, die Kasse a, bevor er wegging war’s noch da!

 

Hey Centerwirt, des sog mer Dir, kehr vor deiner eigna Tür.

 

   

Drum du net auf die andern deiden,

wenn’s dei eignen Leit lässt leiden!!!

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